In diesen Blog Eintrag geht es um Pro
und Kontra der Kulturflatrate. Eine Einführung in die Kulturflatrate
kann man auf Wikipedia nachlesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kulturflatrate
oder bei dem Elektrischen Reporter sehen:
http://youtu.be/lmLd8FjPv4Q.
Tintendrucker: 5,00€.
Smartphone mit mehr als 8gb Speicher:
36€.
[Hier die Komplette Liste:
http://de.wikipedia.org/wiki/Pauschalabgabe]1
Dies sind Gebühren die wir jemals
schon zahlen an verschiedenen Verwertungsgesellschaften Selbst wen
wir keine Medien oder nur Medien Kopieren die nicht in einer Verwertungsgesellschaft sind müssen wir zahlen. Diese ganzes kommt
aus § 54 Vergütungspflicht. Dieses könnte man als eine Vervielfältigungs- Flatrate bezeichnen.
Ein weiteres Beispiel von einer art
Kulturflatrate ist die ehemals GEZ oder jetzt
ARD-ZDF-Deutschlandradio-Beitragsservice. Dieser Beitragsservice eine
Monatliche Abgabe von rund 17€ für jeden Deutschenhaushalt. Dieser
Beitrag muss auch bezahlt wenn der Haushalt weder Radio, Fernsehen
oder Internet hat2.
Ein Großteil der Deutschen lehnt diesen Beitragsservice ab.
Dazu würde ich sage das eine
Komponente der Kulturflatrate schon besteht. Kultur, vor allem in
Form von Filmen, Serien und Büchern gibt es im Internet frei
verfügbar. Die „Künstler“ bekommen einfach keine Belohnung von
dieser Nutzung. Das Problem sind dabei aber meiner Meinung weniger
die Nutzer oder Künstler sondern Verlage und Rechteverwerter die
Kultur zu einer Ware gemacht haben. Viele Nutzer sehen das oder
ähnlich. Die nun geschlossene, Plattform Kino.to hatte täglich um
die 200.000 Besucher und in den Zeitraum 2008 – 2011 mehr als 8
Milliarden klicks. Auf Kino.to waren, laut angaben der Betreiber,
2.644 Serien, 22.101 Filme und 7.575 Dokumentationen. Weitere
Webseiten mit größtenteils gleichen angeboten wie die Website
movie2k.to hat laut eigenen Angaben 85.000 Filme und TV-Serien3.
Während einer der größten Deutschen Anbieter legaler Stream Maxdome nur
45.000 Videos in verschiedenen Kategorien hat4.
Die Anzahl der User und der Inhalt
Portale bei denen weder Künstler noch rechte verwehrter Geld
bekommen ist ein klares Pro für eine Kulturflatrate. Doch die Frage
ist dabei würde sich dabei die Erstellung der Kultur noch lohnen?
Wie schon gesagt ist Kultur zum großen
teil zu einer Wahre geworden. Filme und Serien werden nicht nur
erstellt um den Zuschauern Unterhaltung zu bieten und die
Künstler/Produzenten wollen nicht nur davon leben sondern damit auch
Gewinn machen. Dies ist meiner Meinung nach nicht mit der
Kulturflatrate nur schwer vereinbar. Doch auch bei Künstlern wie
z.B. Musikern die nur von ihrer Musik leben wollen ist Fraglich wie
viel sie abbekommen. Ein Fan seiner Musik ist bestimmt bereit mehr zu
bezahlen als der Musiker bei der Kulturflatrate bekommen würde.
Auch würde die Monatlichen/Jährlichen
Kosten für den Nutzer/Bürger sehr viel höher als der
Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio. 30-60€, dies
würde es ungefähr kosten, ist nicht für alle bezahlbar und viele
wollen solch eine Flatrate auch nicht bezahlen. Die Kulturflatrate
wäre vor allem von Benutzen von Digitalen Medien gedacht doch
Millionen Deutsche und potentielle Beitragszahler besitzen keinen
Computer.
Mein Fazit ist nach all den Argumenten
das die Kulturflatrate keine Lösung ist. Wir brauchen aber dringend
gerechte Zahlungsmodelle für Künstler, Verwerter und Nutzer. Dazu
gehört auch eine Debatte um verschiedene Modelle. Ich würde
momentan ein System in die Richtung der Kulturwertmark favorisieren.
4http://de.wikipedia.org/wiki/Maxdome#Inhalte
(Diser Blog Post ist geschriben für den Kurs Medienkompetenz von Oncampus / das Enrichmentprogramm)
Edit:
Die Links zu den Fußnoten funktionieren nicht man muss diese Manuel suchen
Edit:
Die Links zu den Fußnoten funktionieren nicht man muss diese Manuel suchen