"Es ist zu bezweifeln, dass es akzeptiert würde, wenn der Handy-Klau an der Tagesordnung wäre. Wahrscheinlich wäre es vergeblich an das Verständnis des Bestohlenen für solche Taten zu appellieren." (Seite 6, 08 Ethische Betrachtung, © Fachhochschule Lübeck 2013)Ein "Handy-Klau" oder Diebstahl ist laut § 242 stgb (1): "Wer eine fremde bewegliche Sache einen anderen in der Absicht wegnimmt, die Sache sich oder einen Dritten rechtswidrig zuzueignen[...]". Dies kann bei einem Digitalen Medium gar nicht der Fall sein. Wenn überhaupt handelt es sich um eine illegale Vervielfältigung nach § 53 urhg. Man kann ein Produkt welches mit endlich Ressourcen hergestellt wurde, nicht mit einem Medium vergleichen welches bei der die Erstellung nur einmal gekostet hat und welches man nach der Erstellung verlustfrei kopieren kann.
Ein, meiner Meinung nach, sehr gut gelungener Blog zu diesem Thema kommt vonMarcel-André Casasola Merkle auf http://www.137b.org/?p=2445 mit dem Titel "Mein Rad".
Insgesamt kann ich zum Thema Ethische Betrachtung nur sagen das, dass Internet oder spezieller das WWW, nur ein Spiegelbild der Gesellschaft ist. Viele Probleme gab es schon vorher. Mobbing, Kinderpornographie oder Illegale Vervielfältigung sind alles Beispiele die es schon lange vorher gab. Von meinen Eltern weiß ich das diese sich ein teil der Musik aus dem Radio auf Kassette kopiert haben. Ein besseres Internet lässt sich nicht durch Regulierung erschaffen den das Internet dezentral aufgebaut. Wenn man das Internet verändern möchte muss man die Menschen verändern, ihnen bewusstmachen welches Konsequenzen ihr handeln hat. Dies kann aber nicht national zu geschehen sondern es bedarf dabei ein Globales handeln!
(Alles eigene geschriebene steht unter der WTFPL)